Januar 1976 Bekanntgabe der Frequenzbestimmungen für den Modellflug durch den Bundespostminister. Das 27 MHz-Band kann auch durch andere Benutzer genutzt werden, dadurch entsteht Handlungsbedarf für den DMFV.
Im Laufe d. J. 1976 Durch den klärenden Eingriff des DMFV erfolgt für den Modellflug die zusätzliche Freigabe einer Frequenzspanne im 35 MHz-Band.
Februar 1976 Umsetzung des Geschäftsstellen-Beschlusses von Dezember 1975.
Februar 1976 Vorstellung des DMFV beim Bundesminister für Verkehr, daraus entwickelt sich eine Mitarbeit bei der Gestaltung der Richtlinien, die den Modellflug in Deutschland regeln sollen.
7. März 1976 Tod des ersten Ehrenmitglieds Curt Möbius.
April 1976 Auf Einladung des Luftfahrtbundesamtes (LBA) Treffen mit der Arbeitsgemeinschaft der Hersteller und Importeure von Funkfernsteueranlagen (AHIF).
8. Mai 1976 Dritter ‘Verbandstag’ in Rheinbach, 116 Teilnehmer:
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- Satzungsänderung, u.a. die Festlegung, dass der Präsident nicht mehr gleichzeitig auch Geschäftsführer ist und die Einführung der Position des Vizepräsidenten.
- Wahl eines neuen Präsidiums: Präsident Wilhelm Schrader, Vizepräsident Gustav Klein, Schatzmeister Rolf Dahlem.
- Zu neuen Referenten (erweiterter Vorstand) werden gewählt:
– Gerd Rulle, Öffentlichkeitsarbeit
– Herbert Jung, Jugend
– Hans-Günther Gallmann, Gutachten und Beratung
– Dieter Perkuhn, Funk
– Peter M. Schmitt, Versicherungen
– Winfried Ohlgart, Sport und Veranstaltung
– Alfred Wahlen, Motorflug
– Manfred Boog, Scale
– Peter Jochen, Segelflug und Seglerschlepp
– Alfons Reichle, Experimental.
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- Beschlüsse:
– Die Geschäftsstelle soll von Werl nach Bonn verlegt und mit einem hauptamtlichen Geschäftsführer besetzt werden, außerdem soll eine Büro- und Schreibkraft eingestellt werden.
– Beitragserhöhung ab 1. Januar 1977 auf 3,00 DM/Monat für Erwachsene und 1,50 DM/Monat für Jugendliche.
29. Mai 1976 Verlegung der Geschäftsstelle nach Bonn, Blücherstraße 26 a, Ordnung und teilweiser Neuaufbau der Verwaltung.
1. Juni 1976 Erster hauptamtlicher Geschäftsführer wird Heinz Reber.
19. Juni 1976 Erste “Vollversammlung” des Vorstandes (Präsidium plus Fachreferenten): Erörterung der Aufgaben des DMFV, Festlegung von Prioritäten, Zuweisung und Erläuterung der Arbeit der Fachreferenten.
Sommer 1976 Verpflichtung des Rechtsanwaltsbüros Brumhard/Vieth für die Rechtsberatung des Verbandes und der Vereine.
Juli 1976 Gespräche mit dem Versicherer in Frankfurt über die Verbesserung des Versicherungsschutzes, die Problematik der Vereinshaftpflichtversicherung, Schäden durch Frequenzdoppelbelegung haben zugenommen.
17. Juli 1976 Rücktritt des Schatzmeisters Rolf Dahlem.
12. Oktober 1976 Brief an den Vorsitzenden der Modellflugkommission des DAeC, Herrn Petersen, in dem die Vorschläge des DMFV zur Zusammenarbeit wiederholt werden.
25. September 1976 Sitzung des Gesamtvorstandes (Präsidium und erweiterter Vorstand) in Bonn.
26. Oktober 1976 Besuch des Präsidenten und des Geschäftsführers im Bundesverkehrsministerium, Abteilung Luftfahrt, Besprechung der Problematik Zulassung von Modellfluggeländen.
Während des Jahres 1976:
Diskussion und Festlegung wesentlicher Ziele der künftigen Verbandspolitik.
- Regelmäßige Herausgabe der ‘DMFV Informationen’, seit Mai ‘DMFV-Nachrichten’ genannt, ab Sommer mit einer Auflage von 1.500 Stück.
- Ordnung der Finanzen und Umstellung auf kameralistische Buchführung.
- Vorstellung des DMFV beim Bundesministerium für Verkehr, Beginn der Zusammenarbeit im Bereich Luftfahrt – Modellflug.
- Berater- und Gutachtertätigkeit Schwerpunkt der internen Verbandsarbeit, Rege Reisetätigkeit des Vizepräsidenten Gustav Klein, “um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen” und “Vereine und Einzelmitglieder von der Notwendigkeit eines eigenen Dachverbandes zu überzeugen”, Hilfe durch ihn bei Problemen mit der Platzzulassung, bei grundsätzlichen Fällen zunehmend Hilfe durch Rechtsanwalt Vieth, Bonn.
- Vorbereitung und Einführung weiterer Wettbewerbe und Meisterschaften.
- Einführung des DMFV beim Bundepostministerium, Entwicklung eines regen Kontaktes.
- Klärender Eingriff des DMFV bei der neuen Frequenzregelung im 35 MHz-Band.
- Kontakt zum Deutschen Sportbund, Arbeit an der Erlangung der Sporthoheit und der Mitgliedschaft im Deutschen Sportbund.
- Bemühungen um Zusammenarbeit mit dem DAeC gescheitert.
- Verbesserte Leistungen der Versicherungen, niedrige Schadensquote, aber tragischer Unfall in Donaueschingen.
Ende 1976 7.801 Mitglieder: 6.289 Vereins- und 1.512 Einzelmitglieder, 354 Vereine