Das Jahr 2023

In am 20. Februar 2024

JetCat ist neues Fördermitglied des DMF

Der Turbinenhersteller JetCat hat die Aufnahme als Fördermitglied in den DMFV beantragt. Dieser Antrag wurde durch das Präsidium angenommen und die Mitgliedschaft von JetCat bestätigt. Mit seiner DMFV-Fördermitgliedschaft unterstützt JetCat die Jugend unseres Verbandes und deren einschlägige Projekte.

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Bild von links nach rechts: Hans Schwägerl, RA Carl Sonnenschein, Uli Hochgeschurz und Laurent Henry

FFAM-Präsident zu Besuch in Bonn
Verbände vereinbaren Erleichterungen

Zu einem persönlichen Austausch über die Situation im grenzübergreifenden Modellflugbetrieb zwischen Frankreich und Deutschland trafen sich am Freitag, dem 3. März 2023 die Spitzen der Verbände der Fédération Française Aéro Modélisme (FFAM) und des Deutschen Modellflieger Verbandes in der DMFV-Geschäftsstelle in Bonn.

Kern des Gespräches stellten die rechtlichen Rahmenbedingungen in den beiden Nationen und die Erleichterung der Auflagen für Gastpiloten des jeweils anderen Landes dar. Ebenso verständigte man sich über eine mögliche Zusammenarbeit im Bereich der Zulassung von Großmodellen, über gemeinsame Aktivitäten von jugendlichen Modellfliegern beider Länder und vereinbarte die Klärung möglicher Hindernisse beim Geltungsbereich der französischen Luftfahrthaftpflichtversicherung in Deutschland.

Jahreshauptversammlung 2023 in Dresden

Am 25. März 2023 fand die 50. Jahreshauptversammlung des DMFV statt.
Auch für diese Mitgliederversammlung konnten wieder politische Prominenz gewonnen werden. Seitens der Bundesregierung hat der Sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Philipp Hartewig ein kurzes Grußwort gesprochen, die Stadt Dresden wurde durch Bürgermeister Jan Donhauser, Beigeordneter für Bildung und Jugend, vertreten.

Namhafte Unterstützung in politischen Themen und bei internationalen Angelegenheiten

In seiner Sitzung vom 6. Mai 2023 hat das DMFV-Präsidium Herrn Achim Friedl als „Beauftragten für Internationales im DMFV“ berufen.

Mit Achim Friedl gewinnt der DMFV einen Fachmann mit professioneller Expertise und mit großem Netzwerk, aber auch einen passionierten Modellflieger.

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Achim Friedl

EASA Besprechung 26.6.2023

Von links: Alberto Cunial (EASA), Justin Chirea (EASA), Achim Friedl (DMFV), Natale Di Rubbo (EASA), Hans Schwägerl (DMFV), Nicolay Altanov (LBA), Sascha Schott (EASA), Maria Algar Ruiz (EASA), Jürgen Lefevere (SMV), Adrian Eggenberger (SMV), Carl Sonnenschein (DMFV), Gerhard Wöbbeking und Torsten Lehmann (beide DMFV)

DMFV und SMV treffen sich mit Vertretern des EASA Drohnen-Teams in Köln

Am 26. Juni 2023 trafen sich Vertreter des Deutschen Modellflieger Verbands (DMFV) und des Schweizerischen Modellflugverbands (SMV) zu einem zweistündigen Fachgespräch mit den Experten für unbemannte Luftfahrt der Europäischen Flugsicherheitsagentur (EASA). Seitens der Modellflieger wurde die Bedeutung des Modellflugs als Hobby und Sport in der Gesellschaft und für die Wirtschaft dargelegt.

Die EASA erkannte diese Bedeutung und wird die Modellflieger künftig mehr in Drohnen-Workshops einbinden. Aus Sicht der EASA kann der Modellflug, der mit seiner Sicherheitsbilanz glänzt, nach den bewährten Regeln einer nationalen Betriebserlaubnis für Modellflugverbände und -vereine fortgesetzt werden.

UAS-Flugbetrieb: Transparenz, Akzeptanz und Flugsicherheit

Vorstände des Deutschen Hubschrauber Verbands und des Deutschen Modellflieger Verbands sowie Geschäftsstellenleiter des Deutschen Segelflugverbands und des Deutschen Gleitschirm- und Drachenflugverbands im Gespräch mit dem Luftfahrt-Bundesamt.

Die Verbände und ihre Vertreter setzen sich aktiv dafür ein, die Flugsicherheit im Miteinander von Drohnen und anderen Luftraumnutzern voranzutreiben. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Förderung der Kommunikation und Kooperation zwischen den verschiedenen Luftverkehrsteilnehmern bereits in der Planungsphase. Es wird angestrebt, dass den UAS-Betreibern verbindliche Informationen über alle Luftraumnutzer in öffentlich zugänglichen Portalen, sowie Ansprechpartner des Luftsports und des Hubschraubereinsatzes für betriebliche Abstimmungen zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich werden der Ausbau bestehender Systeme (bspw. FLARM) und die Einführung innovativer Lösungen zur gegenseitigen Erkennung unterstützt.

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Foto v.l.n.r.: Dr. Herbert Märtin – Deutscher Segelflugverband, Hans Schwägerl – Deutscher Modelflieger Verband,  Achim Friedl – Deutscher Hubschrauber Verband und Carsten Konzock – Referatsleiter B5 des LBA

Deutsch-französischer Modellfluggipfel in Straßburg

Am 12. und 13. September trafen sich Delegationen der FFAM (Fédération Française d’Aéromodélisme), der IG Hangflug und des DMFV zu Sondierungsgesprächen im elsässischen Brumath in der Nähe von Straßburg.

Ziel der Parteien war es, trotz aller teils gravierender Unterschiede der rechtlichen Rahmenbedingungen beider Länder, Barrieren so weit abzubauen, dass der grenzübergreifende Modellflugbetrieb weiterhin möglich und attraktiv gestaltbar ist. Auf der Agenda standen deshalb Punkte wie die jeweiligen Kenntnisnachweise, die Zulassung von Großmodellen, die französische QPDD-Prüfung zur Teilnahme an Meetings und Veranstaltungen, die Luftfahrthaftpflichtversicherung beider Länder, die Brutvogelstudie des DMFV und deren Anwendung in Frankreich, sowie die Jugendarbeit der Verbände und die Planung eines länderübergreifenden Jugendferienprogramms.

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v.l.n.r.: Armin Obrecht (IG Hangflug), RA Carl Sonnenschein (DMFV), Remy Huckel (FFAM), Thomas Boxdörfer (DMFV), Uli Hochgeschurz (DMFV), Hans Schwägerl (DMFV), Laurent Henry (FFAM), Louis Didier (FFAM), Reinhard Grab (DMFV), Torsten Lehmann (DMFV)

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Logo HDI

Aufnahme von Mitgliedern mit Wohnsitz im Europäischen Wirtschaftsraum

Bereits seit mehreren Jahren trug der DMFV dem HDI gegenüber immer wieder an, auch Mitglieder aus anderen Staaten – vorwiegend den deutschen Nachbarländern – versicherbar in den DMFV aufnehmen zu wollen. Das wäre insbesondere bei Wettbewerben oder grenzübergreifenden Modellflugbetrieb ein Zugewinn, denn nicht in allen Ländern ist eine geeignete und auch in Deutschland gültige Modellflughaftpflichtversicherung abschließbar, bzw. ist deren Gültigkeit auf das Ursprungsland beschränkt.

Ab dem 1. Januar 2024 wird gemäß Vereinbarung mit dem HDI die Aufnahme von Mitgliedern aus sämtlichen Staaten des EWR möglich sein. Der Europäische Wirtschaftsraum umfasst die 27 EU-Staaten, sowie Island, Liechtenstein und Norwegen. Natürlich sind auch schweizerische Staatsbürger weiterhin als DMFV-Mitglieder willkommen.

Das Präsidium hat diesem Antrag auf seiner Sitzung vom 16.09.2023 entsprochen, weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass man mit diesem neuen Angebot keinen Raubbau bei europäischen Partnerverbänden betreiben wolle, sondern lediglich eine Möglichkeit schaffen, die latente Gefahr un- oder unterversicherten Modellflugbetriebs ausländischer Gastpiloten zu beseitigen.

Launch der flyDMFV-App: Digitales Flugbuch und noch viel mehr

Der DMFV setzt sich seit Jahren dafür ein, das Hobby einfacher und unbürokratischer zu gestalten. Um den Betrieb von Flugmodellen in Deutschland auch für die Zukunft auf ein solides und vor allem rechtssicheres Fundament zu stellen, hat der DMFV nun zusammen mit Droniq die flyDMFV-App entwickelt. Mit ihr hat man alle wichtigen Dokumente wie Mitgliedsausweis und Co. jederzeit auf dem Smartphone griffbereit. Außerdem bietet die App Infos zu Fluggeländen und erlaubt das Führen von Flugbüchern im persönlichen sowie vereinsinternen Rahmen. Kurzum: Sie ist der neue, digitale Begleiter von Modellpiloten und Vereinen.

Seit Ende des Jahres ist die App „flyDMFV“ für Android- und Apple-Geräte kostenlos verfügbar. Sie bringt den Modellflug auf das Smartphone: Angefangen bei der rechtssicheren Dokumentation der Flüge bis hin zur Bereitstellung digitaler Nachweise. Daneben kann sie den Flugradius eines Modellpiloten anhand dessen Standorts erstmals für andere Luftverkehrsteilnehmer sichtbar machen. Angesichts kontinuierlich steigenden Flugverkehrs im unteren, bodennahen Luftraum, stellt die App so die Weichen für einen weiterhin sicheren Modellflug.

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NEU LUVD

Neue Ära im deutschen Luftsport!
Aus der Interessengemeinschaft IGDL wird der Luftsportverband Deutschland LUVD

Der deutsche Luftsport tritt in eine neue Ära ein. Mit der Neugestaltung des Luftsportverbands Deutschland e.V. (LUVD), der aus der langjährigen Interessengemeinschaft Deutscher Luftsportverbände (IGDL) hervorgegangen ist, erhalten viele Luftsportverbände jetzt eine aktive Stimme in der Öffentlichkeit. Auf der Mitgliederversammlung am 8. November 2023 wurde der neue Weg beschlossen und dazu eine neue Satzung verabschiedet.

Der LUVD vertritt damit bereits 140.000 Luftsportlerinnen und Luftsportler aus mehreren Luftsportarten.

Der LUVD verfolgt das Ziel, eine starke Gemeinschaft zu schaffen, in der jede Luftsportart und jeder Luftsportverband einen Platz hat. Der Verband fungiert als Dachorganisation für Bundes-Luftsportverbände und Landes-Luftsportverbände und bietet dabei Unterstützung sowie Koordination für alle Mitgliedsverbände. Dabei achtet der LUVD die Autonomie jedes Mitgliedsverbandes und respektiert und fördert sie mit Angeboten zur Kooperation untereinander.