DMFV auf der nationalen Luftfahrtkonferenz

In am 22. August 2019

PRÄSIDENT VERTRITT DEN MODELLFLUG BEI HOCHRANGIGER VERANSTALTUNG

 

Am 21. August 2019 trafen sich hochrangige Politiker sowie Spitzenvertreter der Luft- und Raumfahrtindustrie zur 1. Nationalen Luftfahrtkonferenz. Auch der DMFV war eingeladen und wurde durch den Präsidenten, Hans Schwägerl, vertreten. Eingeladen hatten Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Landes Sachsen, Michael Kretschmer. Die Nationale Luftfahrtkonferenz wird alle zwei Jahre – im Wechsel mit der Luftfahrt- und Raumfahrtmesse ILA Berlin – in einem anderen Bundesland zu Gast sein.

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Klima- und umweltschonende Luftfahrt, internationale Wettbewerbsfähigkeit, sichere und gute Arbeitsplätze – das waren die zentralen Themen der ersten Nationalen Luftfahrtkonferenz. Vor allem das Thema Klima- und Umweltschutz war durch die jüngste öffentliche Debatte stark in den Vordergrund gerückt. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammengang: elektrische Antriebe. „In diesem Bereich ist der Modellflug einmal mehr Vorreiter und Vorbild für die bemannte Luftfahrt. Es wird sicher noch einige Jahre dauern, bis auch Airliner elektrisch fliegen können. Aber schon jetzt wird daran intensiv geforscht, vor allem an und mit Flugmodellen. Dabei greifen die Entwickler auf das Wissen des seit Jahren erfolgreich betrieben Elektromodellflugs zurück“, so Hans Schwägerl. Zudem betonte Schwägerl einmal mehr die Bedeutung des Modellflugs für die Ausbildung von Fachkräften, ebenfalls ein viel diskutiertes Thema der Konferenz. „Wer bei uns erste Erfahrungen mit dem Bauen, dem Konstruieren und dem Fliegen von Flugmodellen aller Art macht, hat bereits ein breites Basiswissen. Das sind beste Voraussetzungen für eine Karriere in der Luft- und Raumfahrt“, so Schwägerl.

Im Rahmen der Veranstaltung unterzeichneten die Bundesminister Altmaier und Scheuer gemeinsam mit Michael Kretschmer (Ministerpräsident des Freistaates Sachsen), Kristina Vogt (Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz), Tarek Al-Wazir (Staatsminister und stellvertretender Ministerpräsident i. V. für die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz) sowie Dr. Klaus Richter (Präsident des Bundesverbands Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie), Jörg Hofmann (1. Vorsitzender der IG Metall), Prof. Klaus-Dieter Scheurle (Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft) und Christine Behle (Mitglied des Verdi-Bundesvorstands) ein „Leipziger Statement für die Zukunft der Luftfahrt“.

 

Das Leipziger Statement benennt zentrale Handlungsfelder, die gemeinsam vorangetrieben werden sollen – von neuen, umwelt- und klimaschonenden Technologien über Digitalisierung und neue Mobilität bis zu modernen, sicheren Arbeitsplätzen. Das Leipziger Statement ist Ausgangsdokument für die anstehende Überarbeitung der Luftfahrtstrategie der Bundesregierung.

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