Deutsche Meisterschaft F5J 2017

In am 24. Juli 2017

Am 15. und 16.7.2017 hatte die DJK Karbach/Modellflug zum Wettbewerb F5J eingeladen, um den Deutschen Meister zu küren. Das hervorragende Modellfluggelände des Vereins mit ausgiebiger Campingmöglichkeit ließ keine Wünsche offen. Die Helfer des Vereins hatten für alle Belange ein offenes Ohr. Spartenleiter des DJK und DAeC-Fachreferent Peter Deivel steuerte alle Abläufe mit sehr viel Feingefühl und Fachkenntnis. Die Anreise vieler Piloten erfolgte schon am Freitag. Viele kamen mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil. Es entstand eine kleine Stadt, die viele Gruppen zu Gesprächen am Abend zusammenbrachte. Die Begutachtung des Geländes mit seinen vielen Hecken und Baumgruppen, sowie der recht große Geländeabfall nach Südwesten gab am Vorabend schon vielen Gründe, sich taktische Flugabläufe zurechtzulegen. Während der zwei Flugtage waren oft auch Hangflugeinlagen dabei.

Das Flyoff wurde mit zehn Piloten in drei Runden geflogen und daraus die Gewinner der Deutschen Meisterschaft ermittelt. Hierbei war der letzte Flug des späteren Gewinners, Thomas Rößner, besonders auffallend. Mit 14 Metern Ausschalthöhe des Motors flog er zusammen mit drei Piloten über das Plateau Richtung Tal im Südwesten. Alle verloren deutlich an Höhe. Eigentlich schon unter Starthöhe, gelang es Thomas Rößner nach mehr als einer Minute als einziger eine kräftige Thermik zu finden und auf eine gute Höhe zu steigen, was ihm letztlich auch den Sieg brachte.
Der zügige Ablauf, dank der gut vorbereiteten Helfer und der Disziplin der teilnehmenden Piloten, ermöglichte eine frühe Siegerehrung gegen 15 Uhr.
Der Bürgermeister Bertram Werrlein und der Vorsitzende der DJK Karbach Constatin Frings waren offensichtlich angenehm überrascht von dem Umfang und dem ruhigen Ablauf des Wettbewerbs und drückten dies auch deutlich bei der Siegerehrung und Verabschiedung aus.

Ergebnisse:
Sieger Senioren:
1. Platz: Thomas Rösner
2. Platz: Claus Scholz
3. Platz: Bernhard Klar

Sieger Jugend:
1. Platz: Jan-Niclas Weiss
2. Platz: Friedrich Tharandt
3. Platz: Anna Schütz

Text: Helmut Bauer
Bilder: Gabi Kislat und Wolfgang Keil